Das dicke Bein

Nicht immer ist eine falsche Ernährung schuld an dicken Beinen. «Das dicke Bein» ist eine häufige und wichtige Herausforderung sowohl in der Hausarzt-, als auch in unserer spezialärztlichen Praxis.

Wer den ganzen Tag über sitzt oder steht, riskiert am Abend geschwollene Beine. Meist lässt die Schwellung über Nacht von allein wieder nach oder es helfen eine kühle Dusche und Fussgymnastik.

Dick angeschwollene Füsse und Beine können aber auch ein Zeichen für eine ernstere Erkrankung sein. Tritt die Schwellung nur an einem Bein, vornehmlich am Fuss, am Knöchel und am Unterschenkel auf, stecken häufig Störungen im Venen- oder Lymphsystem dahinter. Treten sie an beiden Beinen auf, kann dies ein Anzeichen auf Erkrankungen innerer Organe sein.

 

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Abklärung und Behandlung

Bei einem Lymphödem handelt es sich um eine Transportstörung der Lymphe aus dem Gewebe, die zu Schwellungen führt. Wir als Fachärzte erarbeiten für Sie ein Therapiekonzept und stehen Ihnen mit einer kontinuierlichen Betreuung zur Seite.

 

  • Lipödem

Dellen, Schmerzen und blaue Flecken an den Beinen, Hüften und am Gesäss sind Anzeichen für ein Lipödem. Lipödeme beruhen auf einer Störung der Fettverteilung im Körper, die anlagebedingt ist und fast nur Frauen betrifft. Meist tritt das Lipödem nach der Pubertät oder einer Schwangerschaft auf. Die genaue Ursache ist noch nicht geklärt.

Zur Behandlung eines Lipödems ist häufig eine Kombination aus Kompressions- und Bewegungstherapie sinnvoll. In sehr schweren Fällen mit hohem Leidensdruck kann auch eine Fettabsaugung in Erwägung gezogen werden.

 

  • Phlebödem (venöse Ursache der Schwellung)

Bei unklaren Beinschwellungen oder Beinschmerzen sollte eine venöse Ursache ausgeschlossen werden. Es könnte eine » Thrombose oder ein behandlungsbedürftiges » Krampfaderleiden dahinterstecken.

 

  • Internistische Gründe:

Lässt sich keine venöse oder lymphatische Ursache für das dicke Bein finden und liegt keinLipödem vor, so muss bei Schwellungen an beiden Beinen an eine andere Ursache gedacht werden. Hier arbeiten wir eng mit Ihrem Hausarzt zusammen, der mit Ihnen zusammen mögliche Ursachen an Herz, Leber, Nieren oder Schilddrüse bespricht und abklärt.

 

 

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